Im Jahr 1925 begann die vielleicht folgenreichste Revolution unseres Weltbilds: Physiker entwickelten die ersten Quantentheorien – und versuchten damit die verwirrenden Phänomene der Quantenwelt zu erklären. Doch wo lag das Problem? Warum gab es jahrelang Streit? Und welche Rolle spielte eine Berghütte?
Die Welt der Quanten ist allgegenwärtig und doch nicht fassbar. Denn ihre Phänomene widersprechen den Regeln der klassischen Physik, bilden aber gleichzeitig das Gefüge, das unsere Welt im Kleinsten zusammenhält. Dadurch hat die Quantenphysik einige der klügsten Köpfe unseres Planeten an den Rand der Verzweiflung gebracht. Erst im Jahr 1925 gelang es einer kleinen Gruppe genialer Physiker, darunter Niels Bohr, Werner Heisenberg und Erwin Schrödinger, ein wenig Ordnung in das verwirrende Chaos zu bringen.
Zum Andenken daran hat die UN das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie erklärt.
Inhalt:
- Die Vorgeschichte
Planck, Einstein und das Wirkungsquant - Von Wellen und Teilchen
Bohr, Compton und ein Dualismus - Das Jahr 1925
Heisenberg, Schrödinger und die Geburt der Quantentheorie(n) - Die Kopenhagener Deutung
Theorienstreit, Unschärfe und eine entscheidende Konferenz